Burda,

"Antonio Marras" und die entscheidende Frage: Wieviel "Quergestreift" paßt der normalen Figur?

23:12 Deepak Kumar 5 Comments

Als ich in der letzten Burda das Designermodell von Antonio Marras sah, hab ich es überblättert. Erst als ich das Heft das zweite oder dritte Mal in der Hand hatte, fiel mir dieser,  mich doch ansprechende Schnitt so richtig auf.
Warum eigentlich?
Weil "eigentlich" quergestreift nicht geht, so will ich das mal salopp formulieren.
Nun hab ich mal ein bißchen gebastelt, um das "Problem" zu visualisieren:
Ganz links , das ist das Original am Model, ich vermute mal bei einer Körpergröße von mindestens 1,75m und Kleidergröße 34 (oder weniger). Das Kleid sieht toll aus.
Hm, Wie sieht es aus, wenn man auf dieses Körpergröße eine Kleidergröße 40 anwendet? Vielleicht so, wie in der Mitte?? Quergestreift breitgezogen?!
Nun bin ich aber 1,68m groß, also muß irgendwo optisch gekürzt werden. etwa übertrieben sähe das dann bei einer nicht modelmäßigen Körpergröße und Gr. 40 in etwa so aus, wie ganz rechts.
Will ich das?


Nun nochmal an meinem Körper analysiert.
Nochmal die Frage konkret:
Wieviel "quergestreift" paßt über meinen Poppes?
Genau dieses Thema hat mich vor einiger Zeit (hier klicken) schon einmal beschäftigt
Ich kam damals zu dem Schluß, daß ich ein "AX" bin. Hm.
Vielleicht kann sich ja die eine oder andere Leserin daran erinnern.
.

Bringt mich das weiter , wenn es um das Querstreifenproblem geht?


Wende ich mich nun erstmal dem Meister zu.

Wer ist Antonio Marras? Gehen wir doch mal auf seine Seite....klick hier...

Und sieh, ich habe sogar das Original-Kleid gefunden...klick hier...bitte sehr selbst, aber das Original soll 1.939,- Euro kosten.  Hä? Ist da ein Komma verrutscht?!
Einen Ausblick auf die neuen Modelle von ihm gibts hier:  Antonio Marras bei der Fashion-Week Herbst/Winter 2014/15

Zurück zum Kleid, denn der Gedanke beschäftigt mich schon seit ein paar Tagen.
Den Originalstoff habe ich nachvollziebarer Weise nicht. Farblich ähnliche großgestreifte Ware habe ich gesehen, hat mir aber farblich nicht gefallen.
In meinem Fundus habe ich diese beiden Varianten:
Kombination aus schwarzem Leinen mit schwarzem Kunstleder (weshalb ist das auf dem Foto rosé??)
Dazu entweder schwarz-bordeaux-weiß gestreift, oder schwarz-camel-weiß.
Hm, beides gefällt mir trotzdem nicht so richtig. Bin unentschlossen.



140-072015-M
Quelle: www.burdastyle.de




Nehme ich nun einen weniger ausfälligen quergestreiften einen Stoff,  mach ich des Meisters Werk kaputt ;-) denn aus dem ursprünglichen Kleid  würde nun ein ganz anderes Modell werden.

 Kostenpunkt? Unter 10 Euro. Ohne verrutschtes Komma. Und Stickgarn habe ich auch passend.





Aber gefällt mir das?
Vermutlich nicht.
Nein, vermutlich werde ich dieses Kleid nicht nähen.

5 comments:

  1. Die Sache mit den Querstreifen finde ich sehr interessant. Leider ist es wirklich so, dass ab einer gewissen Größe das Kleid mit dem Stoff nicht mehr ganz so toll aussehen würde. Aber den Schnitt finde ich trotzdem ganz spannend und ich denke, ich werde mich da mal ranwagen. Aber ohne Querstreifen. ;-)
    LG, Sandra

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    1. Da bin ich gespannt. Aber ohne Querstreifen wirkt das Rockteil ganz anders...

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  2. Hmhmm, schwierig! Ich weiß nicht, wie ich es finden soll. Wenn ich bedenke, dass das ein körpernaher Schnitt ist, gefällt mir es so gar nicht. Allerdings...
    Wie gesagt, ich bin hin- und hergerissen.
    LG Martina

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  3. Bei schmaleren Schultern und breiteren Hüften ist ein quergestreiftes Rockteil vermutlich nicht vorteilhaft - für eine, auch kräftigere, V-Figur kann das hingegen ein guter Ausgleich zu breiten Schultern sein.
    Generell finde ich Querstreifen aber okay - ich bin 1,60 m bei Kleidergröße 40 (bin ebenfalls ein AX) und habe ein quergestreiftes Polo-Minikleid, in dem ich nicht unvorteilhaft aussehe. Das ist aber eben komplett quergestreift und nicht bloß der Rockteil.

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    1. Nun ja, falls ich ein quergestreiftes Kleid kaufen würde, dann könnte ich es ja vorher probieren und gucken wie es mir steht. Aber wenn ich es selbst nähe, dann zerschnipple ich ja meinen Stoff. Ich denke, ich laß das lieber bleiben.

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