Burda,
Ist 14 gleich 40 ? Ein Vergleich.
Vor vielen Jahren habe ich mir aus einer Frauenzeitschrift die folgende kleine Tabelle ausgeschnitten und in mein schlaues Büchlein eingeklebt. Viele Jahre hielt ich es für ein Gesetz, daß, als Beispiel, eine deutsche Gr. 40 identisch mit der US 14 ist. Ha, weit gefehlt. Dieser Größenvergleich darf wirklich nur ein Anhaltspunkt sein.
Vergleicht man die Größentabellen diverser und hier ohne Wertung ausgesuchter Schnittmusterhersteller, dann erkennt man sehr schnell, daß die Größentabellen doch unterschiedliche Maße ausweisen.
Ich habe den Vergleich für mich auf Basis der deutschen Gr. 40 durchgeführt.
Um es kurz zu machen:
Das Ergebnis ist, ganz grob gesagt, daß innerhalb einer Größe auch ein Maßunterschied von einer Größe liegen kann!
Nun muß man wissen, daß es in der Schnittkonstruktion sogenannte Sprungbeträge gibt.
Wieder ein Beispiel:
Bei Brust-, Taillen- und Hüftumfang haben wir zwischen den einzelnen Konfektionsgrößen einen Unterschied von 4 cm.
Das heißt, ist die Hüftweite , wieder ausgehend von einer deutschen Gr. 40, 98cm, dann muß ich zur Gr. 42 diese 4cm hinzurechnen und bei einer Gr. 38 die 4cm abziehen.
Ich vermute, daß ihr, wenn ihr eure eigene Größe in den unten stehenden Tabellen vergleicht, ihr auch auf seltsame Differenzen kommt. Bei mir waren es im "schlimmsten" Fall 3 cm, was ja fast einer Größe entspricht.
Was lerne ich daraus?
1.) Vor dem Zuschnitt IMMER in die Maßtabelle des Herstellers sehen und mit den eigenen Maßen vergleichen.
2.) Den Schnitt auf ein gut passendes Kleidungsstück legen und nochmal mit Augenmaß und gesundem Menschenverstand die Maße vergleichen!
3.) Darauf achten, daß die verschiedenen Hersteller von unterschiedlichen Körpergrößen ausgehen, Knipmode z.B. von 1,72m , Burda unterscheidet zum Glück bei den Körpergrößen.
Ja mit den Konfektionsgrößen ist es immer wieder spannend - manche Hersteller geben dann ja auch noch die Körpermaße und die Kleidungsmaße an. Je nach Bequemlichkeitszugabe gibt es da auch nochmal erstaunliche Unterschiede.
ReplyDeleteIch denke auch nur Nachmessen und Vergleichen bringt uns auf Dauer weiter - und selbst das geht manchmal auf wundersame Weise ganz gehörig daneben ;)
Das ist ja nicht nur bei Schnittmustern so - in meinem Schrank hängen gekaufte Kleidungsstücke von S-XL, je nach Marke, die gleich weit sitzen. Hach, eine Norm wäre da fein ...
ReplyDeleteIch richte mich nach den Maßangaben der Hersteller und nicht nach meiner eigentlichen Konfektionsgröße (obwohl die schon ähnlich sind). Nur bei der Knipmoden habe ich den bedauerlichen Fehler gemacht und nicht auf die Längengröße geachtet. Fataler Fehler! Das hat nämlich so überhaupt gar nicht gepasst.
ReplyDeleteDanke für deinen Post. Den hätte ich vor meinem Versuch mit Knip benötigt. *grins*
LG Martina
Ich habe den Unterschied auch schon bemerkt, leider zu spät, weil das (übersetzte) McCalls Schnittmuster nur bis 40 ging, aber ich eher eine 42 gebraucht hätte. Jetzt habe ich eins von Simplicity, mal schauen wie es da ist.
ReplyDeleteDas ist schade.
DeleteAber künftig wissen wir ja nun, woran das liegt...
Liebe Grüße!
Mich verwirren die Maßtabellen nur und ich schaue sie mittlerweile auch nicht mehr an , sondern messe direkt auf dem Schnittmusterbogen bzw. vergleiche mit passenden Schnitten. Von denen habe ich zum Glück einige, nur für die Anfänger ist das keine Lösung und ich möchte nicht wissen, wie viele aufgeben, weil nie etwas passt. Der direkte Vergleich der Tabellen ist sehr interessant .
ReplyDeleteViele Grüße
Sylvia
Hallo liebe Susan,
ReplyDeletewollt mich kurz Melden und mich für Deine Kommentare bedanken.
Entschuldige, bin zur Zeit rar im Internet. Daher möchte ich Dir ein riesen Gruß senden,
bitte nicht bös sein, wenn ich etwas still geworden bin. LG Anita
Kein Problem, schließlich gibts ja auch ein Leben Offline.
DeleteHat Burda tatsächlich über die Jahre verschiedenen Maße? Werde ich mir mal ansehen.
Liebe Grüße!