Hosen,
Wie und in welcher Reihenfolge näht man eine Hose?
Zuerst benötigt man einen Schnitt.Entweder selbst gemacht (hier klicken:http://naehfreundin.blogspot.de/p/schnittkonstruktion-und-hosen.html ) oder von einer gut sitzenden Hose abgenommen.
Bevor man mit dem Nähen beginnt, sollte man die zugeschnittenen Hosenteile in Form bügeln. Der Fachausdruck heiß DRESSIEREN.
Vorausgesetzt natürlich, daß man keinen Stoff mit Stretchanteil hat.
Dabei dehnt man den Stoff oder man hält ihn ein. In welche Richtung, das zeigt meine Skizze:
Zum Bügeln wird der Stoff angefeuchtet. Durch das Dressieren des Stoffs will man die Querfalten unter dem Gesäß verhindern.
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich ja nun schon etwas intensiver mit dem Nähen von Hosen. Dabei ist mir aufgefallen, daß in ausnahmslos allen modernen Nähanleitungen nichts von diesem Arbeitsschritt geschrieben wird. Warum? Sind die heutigen Schnittmuster so gut, daß man auf das Dressieren verzichten kann? Ich glaube nicht. Außerdem, so meine Erfahrung selbst mit meinem selbst erstellten Schnitt, kommt es nicht nur auf den Schnitt an, sondern vor allem auch auf die individuellen Körperbesonderheiten jeder einzelnen Trägerin. Man kann also eine Hose nur gut sitzend hinbekommen, wenn man die Paßform am Körper individuell "modelliert".
Als Kreuznaht bezeichnet man die Naht, die die Hosenhälften verbindet. Bevor man diese Naht näht, muß man den Hosenbruch einbügeln (Bügelfalte). Dabei liegen Seiten- und Schrittnähte exakt aufeinander.
Die Bügelfalte wird auch bei Hosen eingebügelt, die später keine sichtbare Bügelfalte haben. Hier wird der Bruch nur kurz angebügelt, dann geheftet. der Hosenbruch/ Bügelfalte ist wichtig, um später die Paßform beurteilen und evtl. ändern zu können.
Bevor man mit dem Nähen beginnt, sollte man die zugeschnittenen Hosenteile in Form bügeln. Der Fachausdruck heiß DRESSIEREN.
Vorausgesetzt natürlich, daß man keinen Stoff mit Stretchanteil hat.
Dabei dehnt man den Stoff oder man hält ihn ein. In welche Richtung, das zeigt meine Skizze:
Engere Hosenbeine benötigen stärkere Formgebung als weite!
Zum Bügeln wird der Stoff angefeuchtet. Durch das Dressieren des Stoffs will man die Querfalten unter dem Gesäß verhindern.
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich ja nun schon etwas intensiver mit dem Nähen von Hosen. Dabei ist mir aufgefallen, daß in ausnahmslos allen modernen Nähanleitungen nichts von diesem Arbeitsschritt geschrieben wird. Warum? Sind die heutigen Schnittmuster so gut, daß man auf das Dressieren verzichten kann? Ich glaube nicht. Außerdem, so meine Erfahrung selbst mit meinem selbst erstellten Schnitt, kommt es nicht nur auf den Schnitt an, sondern vor allem auch auf die individuellen Körperbesonderheiten jeder einzelnen Trägerin. Man kann also eine Hose nur gut sitzend hinbekommen, wenn man die Paßform am Körper individuell "modelliert".
Die Reihenfolge der Näharbeiten ist folgende:
- Abnäher
- Taschen
- Schlitz
- Seitennähte
- Schrittnähte
- Kreuznaht
- Bund
- Saum
Als Kreuznaht bezeichnet man die Naht, die die Hosenhälften verbindet. Bevor man diese Naht näht, muß man den Hosenbruch einbügeln (Bügelfalte). Dabei liegen Seiten- und Schrittnähte exakt aufeinander.
Die Bügelfalte wird auch bei Hosen eingebügelt, die später keine sichtbare Bügelfalte haben. Hier wird der Bruch nur kurz angebügelt, dann geheftet. der Hosenbruch/ Bügelfalte ist wichtig, um später die Paßform beurteilen und evtl. ändern zu können.
HI Susan,
ReplyDeleteich arbeite mich so langsam durch alle Deine Hosenbeiträge, wow, das ist ja schon der Hammer, was Du alles erklärst.
Das mit dem Bügeln hatte ich tatsächlich bei dem von mir für den Hosenherbst gewählten Schnittmuster auch. Da ist einer der ersten Arbeitsschritte folgender: "Rückwärtige Hosenteile aufeinander legen. Innere Beinkanten oberhalb des Kniezeichens mit dem Dampfbügeleisen dehnen, bis sie so lang sind, wie am vorderen Hosenteil."
Warum das so ist, steht da leider auch nicht. Was Du schreibst, heißt doch so viel wie, dass man den Stoff dahin "verteilt" wo man ihn braucht, oder? Das kann ich mir vorstellen. Dehnen verstehe ich, aber wie hält man ein?
Viele Grüße, SuSe